Formulierte Schönheit in der Malerei

Vernissage in der Achtzig-Galerie

Die Aufnahme in ein Galerieprogramm haben die Künstlerin Karin Scheucher aus Österreich und der Schweizer Florian Froehlich erfolgreich gemeistert. Nun werden beide Positionen in einer Doppelausstellung zusammen am 20. April 2012 um 19:00 Uhr (Vernissage) in der renommierten Achtzig-Galerie für Zeitgenössische Kunst im Berliner Galerienviertel präsentiert. Unter der prominenten Adresse Brunnenstrasse 150 in Berlin-Mitte verbirgt sich eine herrliche Galerie mit Rundbögen und mit riesigen Schaufenstern vom Fußboden bis zur Decke. Die kuratierte Ausstellung von der Galeristin und Geschäftsführerin Diana Achtzig gibt den Gemälden Raum und Wirkungsfläche zum atmen. Diana Achtzig hatte bereits ihre erste Galerie 1990 in Amsterdam eröffnet und erfolgreich geführt.

Beide Positionen Scheucher und Froehlich setzen sich ernsthaft mit dem Thema Mensch auseinander. Bei Karin Scheucher sind es die offensichtlichen und subtilen Beziehungen der menschlichen Wesen untereinander und die Intimität. Bei der Position Florian Froehlich drängen die Menschenmassen als eine amorphe Masse, die Individualität unmöglich macht auf ein imaginäres Ziel hin und die Masse verlässt sogleich die Begrenzung der Leinwand. Um Spuren auf weiteren verstreuten Leinwänden als Skulpturenbilder zu hinterlassen. Damit bilden seine Werke die besondere Brücke zwischen szenisch beleuchteten Bühnenbildern, Malerei, Objekten und Skulpturen und so kreierte er in diesem Jahr seine neuen Skulpturenbilder: »Crowded crowds I. bis III.«. Die Werke dieser Doppelausstellung »Formulierte Schönheit in der Malerei« der Achtzig-Galerie leben von der Spannung zwischen Figuration und Abstraktion in der Gegenwartskunst.

Die Figurationen und Abstraktionen entfachen die spannungsvolle Dramaturgie mit der Karin Scheucher ihre Lesart zur Malerei umfängt, denn es bleibt offen, ob sich die angedeutete Beziehung vertieft oder verflüchtigt. Oft sind es die Bruchstellen zwischen Utopie und Wirklichkeit auf der ewigen Suche nach Liebe, die den Menschen in seinen dramaturgischen Bann ziehen z.B. bei den Gemälden »Bugaboy« und »Paar I. bis III«. Der weibliche Körper rückt in den Fokus von Scheuchers Betrachtung z.B. bei dem Bild »Körperschwund«, sie erzählt mit ihren Bilderwelten Geschichten über Verletzlichkeit, Abgründe, Identitäten und sie untersucht die Intimität (Bild: »Marias Tröster«) der Individuen in Naturtönen mit experimentellen Mischtechniken in Acryl.

Ihr Atelier liegt mitten in der wertvollen Natur von Österreich und somit mischt sie die Naturtöne in der Naturumgebung an, um ihren Ideen auf der Leinwand Leben einzuhauchen. Die Authentizität dieser Künstlerin dürfte somit nachhaltig gegeben sein und sie vervollständigt das Galerieprogram der Achtzig Galerie für Zeitgenössische Kunst sehr erfolgreich. Karin Scheucher war 1990 Absolventin des Faches »Audiovisuelle Medien« an der Grazer Ortweinschule und spätere Schülerin von Richard Frankenberger.

Florian Froehlich analysiert als professioneller Künstler in seinem Schweizer Atelier, die Inszenierung der menschlichen Existenz als soziales Gefüge, amorphe Massen in einer fortwährenden Bewegung. Die Masse Mensch, als taumelnde, fließende Menge, Spannungsfeld von Individuum und Gruppe, Individualitätsverlust, Selbstbestimmung und Gruppendynamik. Authentizität lässt sich auch bei Froehlichs Werkpräsentation finden und diese dürfte als sehr gelungen bezeichnet werden, denn die Werke »Battlefield«, »Theater scenes act I« und »Exodus« bieten dem Blick des Betrachters einen szenisch und theatralen Eindruck. Dieser Maler und Bildhauer hatte die Aufnahme in das Galerieprogramm als Künstler bereits 2009 mit Bravour gemeistert. So führte zwangsläufig die Gegenüberstellung dieser beiden gegenwartsbezogenen Positionen zu einer glanzvollen kuratierten Ausstellung in der Achtzig-Galerie für Zeitgenössische Kunst.

Die Vernissage zu dieser Doppelausstellung »Formulierte Schönheit in der Malerei« findet am 20. April 2012 um 19:00 Uhr in den Räumen der Berliner Achtzig-Galerie für Zeitgenössische Kunst in der Brunnenstraße 150 in 10115 Berlin statt. Die Ausstellung selbst ist für Kunstinteressierte vom 21. April 2012 bis zum 12. Mai 2012 geöffnet.

Ausblick 2012: Ein fester Bestandteil im Galerieprogramm dürfte die Position Katalin Jakob sein, denn sie wird zur Vernissage am 18. Mai 2012 um 19 Uhr in der Achtzig-Galerie für Zeitgenössische Kunst erneut ausgestellt. Sie schrieb ihre Biographie (ISBN-Nr. 978-3-8442-1408-6) mit dem Buchtitel: »Duldsame Rebellin: Mein Leben zwischen Anpassung, Ausbruch und Neuanfang« (Verlag epubli GmbH, Berlin). Künstler der »Neuen Leipziger Schule« z.B. Alex Bär oder Positionen der »Leipziger Schule« wie Ralf Bergner werden in der Achtzig-Galerie zur Vernissage zum 15. Juni 2012 um 19 Uhr erfolgreich präsentiert werden.

Ausblick 2013: Die Kunstinteressierten dürfen gespannt sein auf die Einzelausstellung mit Florian Froehlich im Dezember 2013 unter dem Titel: »Welttheater - Theaterwelt«. Ein ganzes Panorama wird dann zu Froehlich ausgebreitet, das zahlreiche neue Überraschungen aufbietet wie beispielsweise die folgenden bereits erarbeiteten Werkgruppen: Crowded crowds, Walking on the clouds, Theater scenes, Battlefield, Human Clouds, Moonwalk, Random crowd, Revolutions, Sculptures, Alone with the sky und Accumulations.

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